2022 - Mein Start ins Online Business
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2022 - Mein Start ins Online Business

...und warum unvernünftige Entscheidungen auch vernünftig sein können!

In diesem Blogbeitrag soll es um das vergangene Business Jahr 2022 gehen. Wir haben Anfang Januar 2023 und deswegen habe ich das Ganze nochmal Revue passieren lassen, was alles so passiert ist und warum manche unvernünftige Entscheidungen am Ende vielleicht gar nicht so unvernünftig waren.


2022 war ein ganz besonderes Jahr für mich, weil es von viel Wandel, viel Wachstum, viel Zweifel, aber auch gleichzeitig viel Hoffnung geprägt war. Letztes Jahr bin ich etwas verloren in das Jahr gestartet! Ganz ehrlich: Ich dachte irgendwie, ich kann so viel, aber eben nichts richtig. Ich war noch in Teilzeit angestellt und bin zweimal die Woche insgesamt drei Stunden Auto gefahren, um zur Arbeit zu kommen. Und ja, ich war einfach insgesamt nicht zufrieden, wusste aber auch nicht, woran das liegt, und ich wusste auch gleichzeitig nicht, wo ich hin will.


Deswegen verharrte ich schon einige Zeiten in der Arbeitswelt, in der ich war und wusste keinen Ausweg, beziehungsweise wusste auch nicht, wo ich hingehöre und was ich überhaupt so richtig kann und hatte im Juni 2020 schon ein Gewerbe angemeldet zum Thema Webseitenerstellung und Branding für Soloselbstständige, das lag aber zu der Zeit eigentlich relativ still, weil ich mich tatsächlich bei der Gründung neben der 40-Stunden-Woche einfach komplett überfordert hatte.


Mein Perfektionismus hat damals reingeknallt, ich wollte alles geben, ich hab täglich gepostet, neben der 40-Stunden-Woche neben Kunden und und und… Deswegen bin ich ausgebrannt und hatte dann auch da erst mal keine Lust mehr drauf.


Im Vorjahr also im Oktober 2012 hatte ich einen Online-Kurs gemacht, in dem ich das erste Mal mit dem Thema Meditation in Verbindung gekommen bin. Das erste Mal bin ich mit meiner Intuition aktiv in Verbindung gegangen. Habe meinen Kopf ausgestellt und mal das gute alte Bauchgefühl auch mal ernst genommen und ich hörte das erste Mal was von Glaubenssätzen. Somit wurde Persönlichkeitsentwicklung in allen Lebensbereichen zu einem sehr wichtigen Bestandteil in meinem Leben. Durch diesen Kurs, beschloss ich auch Anfang des Jahres 2022 eine Coaching-Ausbildung zu machen.


Dann habe ich in einem Livestream über Scanner Persönlichkeiten erfahren. Ich dachte: Klingt irgendwie ganz nach mir… Genau das ist auch das, was mich seit Jahren plagt: Personen, die viele, viele Begabungen haben und viel interessiert sind und sobald sie irgendetwas können, es dann aber nicht weiter verfolgen wollen. Und für die Gesellschaft heutzutage ist es eher unbeständig und man kann sich nicht entscheiden und dafür hat man auf dem Arbeitsmarkt irgendwie keinen Platz. Ich wollte mehr über die Scanner Persönlichkeit erfahren, denn es war super spannend und für mich ein Stück weit eine Erlösung. Ich habe mich nicht mehr so falsch gefühlt…


Ich hatte zwar Kunden nebenher, aber ich war auch noch Teilzeit eingestellt. Das war auch nicht das, was ich so richtig wollte, denn ich habe mich einfach weiterentwickelt. Ich hatte einen fixen Kunden, der ein fixes Stundenkontingent im Monat abgerufen hat, und da habe ich eigentlich auch das komplette Management des Online Marketings für ihn übernommen. Ich bin schnell an meine Grenzen gekommen:


Die ganze Geschichte könnt ihr euch in dieser Podcast Folge anhören:






Ich beschloss zu kündigen, aus einer Festanstellung mit fixem Gehalt herauszugehen, das macht natürlich wirklich Angst. Das war für alle erstmal eine unvernünftige Entscheidung und hinzukam noch: Ich hatte noch den Kunden, der mir circa. Zweieinhalbtausend € Umsatz im Monat sichern konnte. Er war kein Kunde, der meiner Zielgruppe entsprach, die ich zukünftig betreuen wollte und somit habe ich den Entschluss gefasst auch diese Zusammenarbeit zu kündigen. Die zweite “unvernünftige” Entscheidung.


Währenddessen haben zwei Mentorinnen etwas für 2222 € gelauncht. Ich wusste nur, dass es darum geht, sein Online Business aufzubauen, 3 Monate und eine Begleitung. Die nächste “unvernünftige” Entscheidung also! Ich war mehr als 2000 € im Minus…


Wichtig dabei ist zu sagen, dass du immer abgesichert bist. Bei mir stand nie zur Debatte, ob ich mal die Miete nicht zahlen kann. Schaut bitte vor unvernünftigen Entscheidungen, dass ihr existenziell abgesichert seid. Ich habe damit auch nicht mit jedem gesprochen, weil es eben nicht so nachvollziehbar war. Ich habe für mich aber das erste Mal aus dem Bauchgefühl gehandelt.


Für mich ist es zum heutigen Stand die beste Entscheidung meines Lebens. (Neben meinem Mann, unserem Hund und unserem Hauskauf :D) Ich bin jeden Tag glücklich mit diesem eingeschlagenen Weg! Wenn du denkst, okay, die Entscheidung ist jetzt vielleicht ziemlich unvernünftig, aber wenn sie sich doch im Bauch richtig anfühlt und deine Existenz dennoch gesichert ist - MACH ES! Höre auf, weiter Zeit zu verschwenden!


Natürlich war der Weg scary, natürlich bin ich permanent aus der Komfortzone gegangen, natürlich hatte ich permanent Zweifel. Das Leben geschieht in Wellen, so auch ein eigenes Business.


Das wichtigste dieses Jahr: Ich habe endlich ein Ziel vor Augen. Ich weiß endlich, wofür ich jeden Morgen aufstehe, jeden Tag losgehe und das gibt mir so viel Halt.


Das größte Learning aus 2022: Dranbleiben lohnt sich, das Ganze ist ein Marathon und kein Sprint. Natürlich gibt es stressige Phasen, aber es gibt auch nicht so stressige Phasen.


Jetzt noch kurz etwas zu meinen Umsatzzahlen in 2022. Ich finde es super hilfreich, das bei anderen zu sehen. In den ersten zwei Monaten hatte ich fast keinen Umsatz - ein paar 100€. Im September habe ich dann 2000 € verdient. Ganz am Anfang bei meiner Gründung in 2020 dachte ich, dass 2000 € reichen, aber mir war nicht bewusst, dass Business auch Geld kostet. Vor allem, wenn man nicht alles alleine machen möchte.


Mein Ziel für das letzte Quartal in 2022 war es, 3000 € jeden Monat zu verdienen und das hat ja im Oktober dann schon mal so überhaupt nicht geklappt. Ich habe im Oktober 0 € verdient, vielleicht ein paar zerquetschte, aber wirklich nichts Nennenswertes. Dann kam der November: Ich war krank, war im Urlaub und habe dann den Fokus knallhart gesetzt. Ich habe das gemacht, was jetzt am meisten Sinn gemacht hat. Auf einmal kamen Zusagen und Aufträge und als ich im November auf meine Zahlen geschaut habe, stand da etwas mit 3700 €. In den letzten 30 Tagen als 4k geknackt. Es ging noch weiter… Im Dezember stand dann plötzlich eine Umsatzsumme von 9770 € auf meinem Dashboard und das in den letzten 30 Tagen!


Ich habe fast 10k gemacht, ohne es zu merken. Wenn ich dran bleibe, dann schaffe ich es. Ich muss einfach mehr mein Ding machen und ich weiß jetzt, wie es funktioniert!


Nächste Woche teile ich mit dir, was für 2023 geplant ist! Und wenn du es nicht verpassen möchtest, dann folge mir auf Instagram oder abonniere meinen Podcast!








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